1 Feinunze | 1 Gramm | 1 Kilogramm | |
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Goldpreis in Euro | 2.569,91 € | 82,62 € | 82.624,53 € |
Goldpreis in US-Dollar | 2.689,46 € | 86,47 USD | 86.468,15 USD |
Goldpreis in Franken | 2.400,75 CHF | 77,19 CHF | 77.185,90 CHF |
Im folgenden Goldpreis Chart kann der Verlauf des Goldpreises in den letzten 12 Monaten betrachtet werden, das Zeitintervall ist veränderbar:
Der Kurs von Gold (ISO-4217-Code: XAU) wird permanent an den weltweiten Edelmetall-Börsen ermittelt. Gold wird an der Börse in US-Dollar pro Feinunze (31,1034768 Gramm) gehandelt. Der Goldpreis wird dabei durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Auch wenn der Kurs von Gold zunächst in Dollar ermittelt wird, ist für den Anleger der Goldpreis in Euro deutlich interessanter, da man so den Wert des eigenen Edelmetall-Portfolios bestimmen kann. Da auch der Umrechnungskurs von Euro in US-Dollar fortwährend an der Börse ermittelt wird, lässt sich der Goldpreis in Dollar pro Unze einfach in den Goldpreis in Euro oder jede andere Währung umrechnen.
Wie man dem Chart entnehmen kann, lag das Hoch des Goldpreises bei 1379 Euro pro Unze. Dieses Hoch wurde am 2. Oktober 2012 erreicht. Seitdem ist der Preis pro Unze Gold zunächst deutlich gefallen und erholt sich momentan wieder. Den tiefsten Stand seit dem Allzeithoch von 2012 erreichte der Goldpreis Anfang Januar 2014, als der Kurs auf 877 Euro pro Unze sank. Besonders in den Jahren wirtschaftlicher Krisen trotzt der Goldkurs der negativen Stimmung an den Märkten und hat sich so seinen Ruf als "sicherer Hafen" erarbeitet. Seit 2014 befindet sich der Goldpreis in einer Seitwärtsbewegung und markiert bisland keine neuen Hochs und Tiefs mehr. Aktuell (Stand Januar 2019) hat der Goldpreis wieder deutlich zugelegt, nachdem er Ende 2018 sein Jahrestief erreicht hat.
Was ist eigentlich Gold und warum ist es so wertvoll?
Gold ist ein Edelmetall mit einer ganz charakteristischen Färbung, weshalb es auch das "gelbe Edelmetall" genannt wird. Chemisch betrachtet besitzt es das Elementsymbol "Au" (Aurum) und die Ordnungszahl 79. Gold ist ein Übergangsmetall der 1. Nebengruppe des Periodensystems. Zu dieser Nebengruppe, die auch als Kupfergruppe bezeichnet wird, gehören auch das Metall Kupfer, das Edelmetall Silber sowie das künstlich erzeugbare Roentgenium. Bis Ende 2017 wurden weltweit etwa 190.040 Tonnen Gold gefördert, was einem Goldwürfel mit einer Kantenlänge von ca. 21,40 Metern entspricht. Aufgrund der Begrenztheit von Gold und der industriellen Nutzbarkeit als Rohstoff, besteht seit Jahrtausenden eine Faszination für das gelbe Edelmetall.
Goldbarren oder Goldmünzen?
Physisches Gold kann sowohl in der Form von Goldbarren als auch von Münzen erworben werden. Goldbarren eignen sich aufgrund der geringeren Prägekosten und der Verfügbarkeit größerer Stückelungen meist dann, wenn man größere Mengen an Gold kaufen möchte beziehungsweise sicher ist, dass man nicht kleinere Teile seiner Anlage wieder verkaufen und so zu Geld machen möchte. Beim Kauf von Barren sollte man auf die LBMA-Zertifizierung achten, um beim Verkauf der Goldbarren leichter einen Abnehmer zu finden. Der Preis von Goldbarren im Ankauf durch einen Goldhändler oder eine Scheideanstalt bemisst sich fast ausschließlich anhand des enthaltenen Feingolds im Barren. Wer Freude an abwechslungsreichen Motiven hat oder neben dem steigenden Gold Preis auch auf einen steigenden Sammlerwert spekuliert, für den eignen sich Goldmünzen möglicherweise besser. Insbesondere Münzen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert werden teilweise mit geringem Aufgeld angeboten. Das Aufgeld (auch Agio genannt) bezeichnet den Aufschlag auf den Goldpreis, den man beim Kauf der Goldmünze oder des Goldbarrens bezahlen muss.
Welche Goldmünzen sind für Anleger geeignet?
Um beim Verkauf der Goldmünze schnell einen Abnehmer zu finden, empfiehlt sich die Auswahl bekannter Anlagemünzen, die weltweit bei Edelmetallhändlern, auf der Bank oder bei Privatpersonen bekannt und handelbar sind. Zu den bekanntesten Münzen gehören:
- Krügerrand aus Südafrika (Preisvergleich Krügerrand)
- Maple Leaf aus Kanada (Preisvergleich Maple Leaf)
- American Eagle aus den USA (Preisvergleich American Eagle)
- Australian Kangaroo aus Australien (Preisvergleich Känguru)
- Wiener Philharmoniker aus Österreich (Preisvergleich Philharmoniker)
- China Panda aus China (Preisvergleich China Panda)
Durch die große Verbreitung und Bekanntheit der Münzen, findet man im Regelfall schnell einen Abnehmer beim Verkauf, was Zeit sparen kann. Erwirbt man stattdessen weniger bekannte Sammlermünzen, so dauert die Suche nach einem Käufer unter Umständen länger.
Wem es als Käufer lediglich um den aktuellen Materialwert bzw. den Schmelzwert geht, der wird oftmals im Bereich historischer Münzen, beispielsweise aus der LMU-Zeit fündig. Der Goldpreis solcher Münzen
Die zuvor aufgeführten Münzen können je nach Anlagebetrag in unterschiedlichen Stückelungen erworben werden. Die gängigsten sind: 1 Unze, 1/2 Unze, 1/4 Unze sowie 1/10 Unze (ca. 3,1 Gramm). Bei kleineren Stückelungen muss mit einem prozentual größerem Aufschlag zum aktuellen Goldpreis gerechnet werden, damit die Kosten für Herstellung und Vertrieb gedeckt werden können.
Wie kann man Gold kaufen?
Neben dem physischen Kauf von Gold bestehen noch andere Möglichkeiten, am Verlauf des Goldpreises zu partizipieren. Wer Gold physisch erwerben möchte, kann dies bei Edelmetallhändlern in seiner Umgebung, bei der Bank oder auch bequem online erledigen. In allen Fällen empfiehlt es sich, einen Preisvergleich vor dem Kauf durchzuführen. Wir empfehlen hierzu das von uns betriebene Vergleichsportal Gold-Preisvergleich.de. Dort ist der aktuelle Preis für zahlreiche beliebte Goldbarren und Goldmünzen von derzeit über 40 Händlern dargestellt. Dies erlaubt einen zeit- und geldsparenden Vergleich der Preise von Edelmetallen. Beim Goldkauf bei der Bank oder Sparkasse ist zu beachten, dass diese oft andere Fixkosten auf Edelmetallkäufe umlegen und somit preislich meist über spezialisierten Edelmetallhändlern liegen.
Da es in Deutschland nicht erlaubt ist, ETFs (börsengehandelte Indexfonds) nur auf einer Komponente aufzubauen, gibt es hierzulande keine Gold-ETFs. Die Alternative sind ETCs (Exchange Traded Commodities), die den Verlauf des Goldpreises abbilden. Hierzu stehen Produkte wie EUWAX Gold und Xetra-Gold zur Verfügung. Mit diesen Produkten kann man ebenfalls am Verlauf des Goldpreises partizipieren und besitzt teilweise auch einen Auslieferungsanspruch für die erworbenen Metalle.
Auch der Kauf von Aktien aus dem Bereich der Edelmetalle ist möglich, jedoch ist hierbei zu beachten, dass nicht nur der Verlauf des Goldpreises auf den Wert der Aktie Einfluss nimmt. Gleiches gilt für Fonds, die mehrere Aktien aus dem Edelmetallbereich bündeln. Spekulative Anleger können mit Knock-Outs auf fallende oder steigende Preise wetten. Eine für Privatanleger weniger geeignete Form der Anlage in das Edelmetall sind Gold-Futures.
Fragen rund um den Goldpreis
Was sind die wichtigsten Handelsplätze für Gold?
Der bekannteste Handelsplatz für Gold dürfte in Großbritannien liegen, am London Bullion Market wird von der London Bullion Market Association zweimal täglich das sogenannte LBMA Gold-Fixing vorgenommen. Aber auch die New York Mercantile Exchange (NYMEX) in der gleichnamigen Stadt New York ist ein wichtiger Handelsplatz in den USA. In Asien sind die Tokyo Commodities Exchange (TOCOM) sowie die Börse in Shanghai maßgebend.
Was kostet ein Kilogramm Gold?
1 Kilogramm Gold kostet momentan 82.624,53 Euro. Der Preis von 1 kg Gold in US-Dollar beträgt aktuell 86.468,15 $ (Stand: 13.12.2024 04:39 Uhr).
Was kostet ein Gramm Gold?
1 Gramm Gold kostet momentan 82,62 Euro. In Dollar kostet 1 g Gold aktuell 86,47 US-Dollar (Stand: 13.12.2024 04:39 Uhr).
Wieviel Gramm sind eine Feinunze?
Eine Feinunze (troy ounce) besteht aus 31,1034768 Gramm.
Goldpreis-Prognosen - kann man ihnen trauen?
Prognosen zum Gold-Kurs gibt es viele. Diese beziehen sich auf unterschiedliche Zeiträume und fallen mitunter sehr unterschiedlich aus. Analysten der Deutschen Bank oder anderer international tätiger Geldhäuser, sind sich meist uneins, ob der Goldpreis steigen oder fallen wird. Meist sind die Ersteller dieser Prognosen selbst in Gold investiert und somit direkt an einem steigenden Goldpreis oder an einem fallenden Goldpreis interessiert. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Prognosen von Crashpropheten und Goldliebhabern, die mit teils absurden Prognosen Aufmerksamkeit gewinnen möchten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorhersage des Goldpreises unmöglich ist und dass jede Prognose irren kann und mit großer Wahrscheinlichkeit auch irren wird. Dennoch sind Prognosen ein gutes Mittel, um die Stimmung am Markt bzw. an den Rohstoff Börsen zu erfassen.
Bretton-Woods-Abkommen: was hat es mit dem Goldkurs zu tun?
Mit der Abkehr vom Goldstandard in den 1930er Jahren entstand ein System flexibler Wechselkurse. Privater Goldbesitz war beispielsweise in den Vereinigten Staaten von Amerika verboten und der Wechselkurs wurde mehr oder weniger willkürlich auf 35 US-Dollar pro Feinunze festgesetzt. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurde eine neue internationale Währungsordnung geschaffen, die nach dem Ort der Unterzeichnung benannt wurde, das Bretton-Woods-System. Dieses basiert auf zwei Elementen:
- Alle teilnehmenden Länder vereinbarten fixe Wechselkurse zum US-Dollar. Zeitgleich verpflichtete sich die US-Notenbank dazu, das Gold anderer Teilnehmerländer zum fixen Kurs von 35 US-Dollar pro Feinunze Gold zu kaufen
- Schaffung des Internationalen Währungsfonds (IWF), um das Funktionieren des Systems zu gewährleisten.
Mit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im Jahre 1973 endete die Kopplung des Goldkurses an den US-Dollar. Der Preis wird seitdem durch Angebot und Nachfrage an den weltweiten Rohstoff-Börsen bestimmt. Seit dem Ende von Bretton-Woods hat der Wert von Gold in Dollar um mehrere Hundert Prozent zugelegt.